In den ersten Wochen haben wir die Grundlage für den Ofen gebaut. Nun ging es an die eigentliche Brennkammer, was die schwerste Aufgabe des Projektes ist. Zunächst durften die Schüler wieder mauern. Wir mussten die Schablone von unten „verkleinern“ und mauerten dann wieder halbierte Klinkersteine um den vorgefertigten Bogen. Dazu nutzten wir hier Schamottmörtel. Dieser ist feuerbeständiger als normaler Mörtel. Allerdings bindet er nichts so gut, was wir feststellen mussten. Unser fertiger Bogen war deshalb sehr „locker“. Deshalb überlegten wir nochmal gemeinsam und beschlossen, doch nochmal anderen Mörtel zu verwenden. (Für uns wichtig: auch wir Erwachsene machen Fehler und wollen dazu lernen. Nicht alles, was wir anpacken gelingt. Wir finden: es ist wichtig, dass unsere SchülerInnen auch das sehen).


Danach bauten wir aus Sand eine Form, wie später unsere Brennkammer aussehen soll. Es fühlte sich an, wie „Sandburgen“ bauen, nur eben, dass diese stehen bleiben und der Witterung trotzen muss:)


Um diese Form mussten wir nun Schamottsteine mauern. Das war müßig und nicht einfach. In der Tat konnten die Schüler hier nur wenig helfen. Aber am Ende stand alles und nun ist der Rohbau fertig. Sieht lustig aus, oder?