Die Umgebung von Rietschen ist wunderschön! Zu Fuß oder mit Fahrrad sind wir binnen kürzester Zeit in herrlicher Natur und können dort die Zeit zum Radeln, Lernen und Spaß haben nutzen. Die Schulräder aufgepumpt, die Sattel verstellt, Helme aufgesetzt, Snacks in den Rucksäcken dabei und los ging‘s. Es ging durch Wälder, über Felder und nach 3km hatten wir unser erstes Ziel erreicht: den „essbaren Wald“ bei Werda. Hier konnten wir Johannisbären genießen und schauten uns mit einer App an, was dieses Jahr noch alles wächst und gedeiht. Den Nieselregen ignorierten wir. Dann ging’s weiter an den Fischseen vorbei. Dort begegneten wir Schwänen, Enten, Reihern und viele Vogelarten, die wir aus der Weite (noch) nicht zuordnen konnten. Dann fuhren wir weiter zum Tagebau nach Reichwalde und Hr. Duschek erklärte den Schülern, wie die Kohle entstand und das vor vielen, vielen Jahren Gletscher die Gegend formten und gestalteten. Da wir draußen waren, auf großen Findlingen saßen und vor uns die „Kohle-Mondlandschaft“ sichtbar war, beteiligten sich die Schüler rege am Gespräch. Rückzu hielten wir noch am See in Hammerstadt. Die letzten 3km der Strecke zeigten, dass wir so etwas öfters machen müssen. Die Schüler waren alle still. Ausgepowert und glücklich von der Fahrt. Es wurde nicht sinnlos gequatscht, sondern man merkte, dass die Kräfte nachließen. Sehr ungewohnt - aber angenehm - waren diese Minuten der Ruhe!